Ein kompletter Tag Workshop rund um Social Media Guidelines

Immer mehr Unternehmen entwickeln Social Media Guidelines für Mitarbeiter. Gemeinsam im bewährten Duo mit Rechtsanwalt Dr. Carsten Ulbricht, der unter rechtzweinull.de bloggt, und knapp 20 Seminarteilnehmern habe ich mich gestern bei der MFG Baden-Württemberg wieder einmal einen ganzen Tag lang mit dem Thema Social Media Guidelines beschäftigt. Einige Fragen zu Social Media Guidelines, die wir dabei diskutiert und teilweise auch geklärt haben, möchte ich an dieser Stelle teilen.

Was Unternehmen in Social Media Guidelines regeln:

Social Media Guidelines sind sehr unterschiedlich! Während manche Unternehmen Social Media Guidelines knapp halten und im Wesentlichen auf Sicherheitsaspekte eingehen, gehen andere Firmen weiter. Sie geben ihren Mitarbeitern in den Social Media Guidelines auch praktische Ratschläge für den erfolgreichen Dialog bei Facebook, Twitter & Co. Unser Team hat einmal zusammengetragen, welche Aspekte Unternehmen in Deutschland in Social Media Guidelines regeln – im A bis Z der Social Media Guidelines.

Wichtige Aspekte in dem Social Media Guidelines der meisten Unternehmen:

  • In den Dialog treten, nicht nur publizieren.
  • Erst lesen, was andere schreiben. Dann nachdenken. Dann posten.
  • Bei der Wahrheit bleiben.
  • Keine Schlammschlachten führen.
  • Nicht verdeckt agieren, sondern transparent.
  • Kontinuierlich dran bleiben.
  • Die eigene Meinung als solche kennzeichnen.
  • Nicht im Namen des Unternehmens sprechen, wenn man nicht dazu befugt ist.
  • Dementsprechend: keine Logos und Symbole des Unternehmens verwenden.
  • Nicht dem Pressesprecher das Zepter aus der Hand nehmen.
  • Vertraulichkeit wahren.
  • Urheberrechte beachten, ganz besonders bei audiovisuellem Materiall.
  • Persönlichkeitsrechte respektieren.
  • Das Wettbewerbsrecht berücksichtigen.
  • Vorsicht bei Tatsachenbehauptungen, Meinungsäußerungen sind weniger kritisch.
  • Respektvollen Umgang pflegen.

Wie sollten Social Media Guidelines gestaltet sein?

Auf jeden Fall hilfreich. Nicht einschüchternd. Leicht verständlich, damit alle Mitarbeiter die Social Media Guidelines auch verstehen.

Was die äußere Form betrifft, gibt’s eine schier unendliche Vielfalt. Wir haben uns im Seminar etliche Social Media Guidelines angesehen und die große gestalterische Bandbreite diskutiert. Spielerisch, aber vielleicht ein wenig zu oberflächlich aus der Perspektive der Seminarteilnehmer: das Video „Herr Bohne geht ins Netz“ von Tchibo.


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Simpel gestaltet, ohne Schnickschnack und doch klar: der „Social-Media-Leitfaden“ von Daimler, der durch die „Daimler Blogging Guideline“, die Grundlage für den Erfolg des Daimler Blog ist.

Eine sehr ausführliche und aktuelle Liste von Social Media Guidelines deutscher Unternehmen gibt’s im Blog von Christian Buggisch.

Lassen Sie uns gemeinsam individuelle Social Media Guidelines für Ihr Unternehmen entwickeln:

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